„Wohin wir auch kommen, verbreitet sich die Erkenntnis Gottes wie ein angenehmer Duft, dem sich niemand entziehen kann. Ob die Menschen nun das Evangelium annehmen und gerettet werden, ob sie es ablehnen und verloren gehen: Unser Leben als Christen ist ein Wohlgeruch für Gott.“ 2Kor 2,14-15
Gerade zu Weihnachten duftet es überall besonders gut. Wir erleben den berauschenden Duft von Zimt und Lebkuchen, von Weihrauch, Myrrhe und anderen Weihnachtsgewürzen. Warum „duftet“ Weihnachten so wunderbar?
Jesus kam auf diese Welt und brachte uns den süßen Duft des Himmels – den Duft des ewigen Lebens –daran erinnern wir uns ja an diesem Fest.
Aber dieser „echte“ Weihnachtsduft darf nicht auf einige wenige Feiertage beschränkt sein. Paulus zeigt uns im 2. Korintherbrief, wie es mit diesem Parfum weitergehen sollte.
Einmal kommt dieser angenehme Duft, der sich von uns ausbreitet, von unserer täglichen Gemeinschaft mit Gott, unserem Leben im Lobpreis. Gott färbt auf uns ab und wir färben dann auf die ab, die um uns sind – das ist wie wenn wir in einem Parfumgeschäft mit vielen Gerüchen in Kontakt kommen: wenn wir hinausgehen, duften wir stark. Nicht jedem gefällt der Geruch des Lebens – das ist aber nicht unsere Verantwortung. Wir müssen uns aber auf Jesus konzentrieren.
Ich habe einmal im Fernsehen gesehen, wie von einem Filmstar ein neues Parfum präsentiert wurde, das nach ihm benannt war. Jesus präsentiert uns als einen neuen Duft, der SEINEN Namen trägt. Sein Leben in uns bewirkt das. Wir richten unser Leben voll auf Gott aus und alle Menschen rings um uns profitieren davon.
Der Schriftsteller David Roper hat es folgendermaßen ausgedrückt: „Verränderung ist die Frucht unseres Zusammenseins mit Gott. Wenn wir täglich nahe bei ihm leben, mit ihm reden und auf ihn vertrauen, wird seine Schönheit – die Schönheit seiner Heiligkeit – auf uns abfärben. In einer sanften Art verändert er unseren Willen und führt uns in tiefe Gerechtigkeit. Seine Liebe nimmt Schicht um Schicht unserer Hässlichkeit weg und verwandelt uns in etwas Wunderschönes für IHN.“
Wir müssen uns also nicht so übermäßig darauf konzentrieren, auf andere einen Einfluss auszuüben – nach dem Motto: “Ich darf nicht vergessen heute jemandem von Jesus zu erzählen.“ (wobei das natürlich auch wichtig ist) Sondern es geht mehr darum: „Ich möchte die Gegenwart Gottes heute ganz bewusst in meinem Leben haben.“
DANN werden wir den himmlischen Duft, den Weihnachtsduft, den Geruch des Lebens, jeden Tag unseres Lebens unter den Menschen verströmen und damit Jesus ehren.
„Wer Weihnachten nicht im Herzen trägt, wird es nie unter einem Weihnachtsbaum finden!“
In diesem Sinne wünschen wir Euch
Gottes Segen für Euer Weihnachtsfest und SEINE tägliche Gegenwart im Jahr 2017
Euere Pastoren
Gerhard und Jeanette